Am Anfang steht ein Traum. Ludwig, Autor und Maler, versucht, den Traum auf Leinwand zu bannen. Während er malt, erinnert er sich. An den Traum? Oder an die Wirklichkeit? An eine besondere Nacht jedenfalls, in der der Himmel eine einmalige Vorstellung gab, eine Art kosmischer Performance, ein Jahrhundertregen von Sternschnuppen. Jeder darf seine Wünsche aussprechen und ins Universum schicken. Diese Nacht verbringt Ludwig mit Frenzzi, der Schauspielerin. Sie wünscht sich ein Kind von ihm. Für einen ekstatischen Augenblick lang wird ihr Traum Wirklichkeit, bevor er endgültig zerbricht. Die Wirklichkeit, die zum Traum, der Traum, der zur Wirklichkeit wird, die Wahrheit, die zur Fiktion, die Fiktion, die zur Wahrheit wird - von diesen Transformationsprozessen erzählen krok und petschinka in poetischen Bildern. Im Verbund mit Wolfgang Mitterers nahezu hypnotischer Musik entsteht so ein nächtliches Traumspiel, ein notturno, das geheimnisvoll zwischen den unterschiedlichen Welten oszilliert.
Ursendung: 16.11.2008
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