Hiob - Die Geschichte eines armen Mannes
Hörspielbearbeitung - ein Hörspiel von Joseph Roth, NWDR 1951
⏰ 93 Min.
🎬 Regie:
Edward Rothe
🎤 Mit:
Hermann Schomberg,
Ida Ehre,
Marlene Riphahn,
Hans Helmut Dickow,
Kurt Beck,
Rolf Henniger,
Wilhelm Pilgram,
Kaspar Brüninghaus,
Rudolf Therkatz,
Ernst Hetting,
Kurt Brückel,
Kurt Langanke,
Magda Hennings,
Hermann Pfeiffer,
Friedl Münzer,
Albert Man,
Hanne Frese,
Harry Heerdegen,
Ingeborg Jung,
Alf Marholm,
Frank Barufski,
Leopold Reinecke,
Mattias Schätze
Joseph Roth, der im Mai 1939 als 45jähriger in der Emigration starb, kam aus Ostgalizien über Wien nach Berlin. Für die "Frankfurter Zeitung" bereiste er ganz Europa, er gehörte zu Deutschlands besten Feuilletonisten, zu den Prosaschriftstellern ersten Ranges, zu den Meistern der deutschen Sprache. Roth, dessen Weg vom Osten Europas in den Westen führte, und der seine literarischen Einflüsse stärker von Rußland und Frankreich als von Deutschland empfing, begann die zweite Periode seines Schaffens mit dem Buch "Hiob", der Geschichte eines armen Mannes. Während in seinem Berliner Roman "Rechts und links" noch der Witz und das Epigramm vorherrschen, wurde der "Hiob" ein frommes Buch; es folgt der Tradition Hugo von Hofmannsthals, Melodie und Farbigkeit treten an Stelle der Analyse, das Wunder löst den Witz ab, die Legende die Zeitsatire. Im Mittelpunkt des Buches steht der simple Dorflehrer Mendel Singer, der sich von Gott gepeinigt und gezüchtigt vorkommt. Er lehnt sich auf gegen die unbegreifliche Grausamkeit dieses alttestamentlichen Gottes der Juden, doch zuletzt wird er durch die Begegnung mit seinem jüngsten Sohn wieder mit Gott versöhnt.
Ursendung: 26.04.1951
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